civi ciceri visuell

Bildkritik
Bild-
beurteilung

Bildkritik Bildbeurteilung

Fotobeitrag

Mario Ciceri
Eine falsche Bildkritik könnte viel zu Scherben bringen.
Und das wäre dann genau, was nicht passieren sollte.
Besen Geschirr

konstruktive Bildkritik

konstruktiv kritisieren
Welche Fotografin, welcher Fotograf kennt es nicht – immer mal wieder wird man dazu aufgefordert, doch bitte dieses oder jenes Foto genauer zu betrachten, es «konstruktiv» zu kritisieren, es einer «ehrlichen» Bildkritik zu unterziehen.

ehrliche Meinung
Jemand fragt Sie nach ihrer ehrlichen Meinung bezüglich eines gemachten Fotos. Wenn Sie dabei merken, dass eigentlich nicht die ehrliche Meinung sondern ein Lob erwartet wird, so wird dies vor allem bei solchen Fotos etwas schwierig, die mit fast Sicherheit auch für die Fragende oder den Fragenden sichtbare Mängel in Fotogestaltung und/oder -technik, in Aufnahme und/oder Bildbearbeitung aufweisen.

Rückfrage
Werde ich von jemandem nach meiner ehrlichen Meinung zu einem Foto gefragt, so frage ich darum sehr oft zurück, ob das Foto denn gefalle und ob man vielleicht selbst schon wisse, wo und wie es noch verbessert werden könnte.
warum
Wird dies bejaht, so frage ich weiter «Warum willst du denn meine Meinung zu einem Foto von dir, von dem du selbst weisst, dass du es verbessern kannst, zu dem du selbst nicht voll und ganz stehst? Meine Meinung würde in einem solchen Fall ja lediglich zu einer Bestätigung dessen, was du selbst schon weisst und dazu bin ich unnötig. Noch schlimmer wäre, wenn ich dich für etwas loben würde, das dir selbst eigentlich nicht gefällt. Die Gefahr würde dann gross, dass du beim nächsten Foto machst, was mir und anderen gefällt, dir aber nicht. Fotografiere und bearbeite dein Foto genau so, wie und dass es Dir gefällt – dann gefällt es immerhin Dir.»

gut so
Nach einer solchen Erklärung möchten in der Regel einige der Fragenden meine ehrliche Meinung nicht mehr hören. Und das ist dann auch gut so!

nörgeln ist nicht aufbauend

Wird in einem Foto, das man zu 81-oder-noch-mehr-% als gut befindet ein Fehler gesucht – weil man dazu aufgefordert wurde, es zu kritisieren – so ist dieser innerhalb der 19-oder-noch-weniger-%, die übrig bleiben. Es kann für einem also weder ein gravierender noch ein grosser Fehler sein und man läuft Gefahr, dass man zu nörgeln beginnt. Dies aber ist für niemanden aufbauend, weder für Fotografierende noch für Nörgelnde. Manchmal habe ich dann das Gefühl, dass sich solchermassen Nörgelnde auf Kosten einer oder eines Anderen profilieren wollen. Das vertrage ich sehr schlecht und beginne dann Nörgelnde zu kritisieren.

«Aber oha! – warum haben Nörgelnde meistens das Gefühl, dass nur richtig sei, was sie selbst meinen und sagen? Vielleicht, weil sie einfach nur nörgeln können?»
Mahnfinger
Es ist zu wenig, in einer Bildkritik
einfach nur den Mahnfinger zu zeigen.

Ein Foto soll kritikwürdig sein.

Ein Foto von dem es seitens der Fotografin, des Fotografen heisst, es sei nur mal so ein Test, ein Versuch oder «man-habe-es-halt-einfach-mal-so-probiert» und dann «sei-es-halt-so-geworden-und-liege-jetzt-da» – solch ein Foto ist für mich nicht kritikwürdig.

Dann soll man sich zuerst einmal die Mühe machen und sich die Zeit dazu geben, um mir ein fertiges Foto vorlegen zu können, das einem selbst gefällt, zu dem man steht. Dazu gehört auch, dass man mitteilt, wovon das Foto erzählen soll, worüber das Foto informieren soll, welche Stimmung das Foto hervorrufen soll oder welche Reaktion die dargestellte Aktion des Fotos erreichen soll. So wird für mich ein Foto kritikwürdig und können die Grundlagen für eine Bildkritik oder besser für eine gemeinsame Bildbeurteilung gegeben sein.

Aber selbst dann bleibt es jeder und jedem selbst belassen, ob sie oder er eine Foto als gut oder als eben nicht-so-gut empfindet. Schön, dass sich die Beurteilung einer Aufnahme als so vielfältig und darum so schwierig gestaltet.

«Wer eine Bildkritik, eine Bildbeurteilung möchte, verlangt von Anderen, dass sie ihr Wissen, ihr Können und ihre Zeit dafür investieren. Auch dessen sollten sich zur Bildkritik und Bildbeurteilung Auffordernde bewusst sein.»
online-Beurteilungen
In online-Fotoportalen, Internet-Fotoforen, sind sich beurteilt Werdende und Beurteilende nicht direkt gegenüber, man sieht sich, wenn überhaupt, nur indirekt. Auch spricht man in der Regel nicht miteinander sondern man schreibt sich gegenseitig. Missverständnisse oder unterschiedliche Interpretationen sind sehr oft «vorprogrammiert» und wirken für beide Seiten frustrierend. Dies oft auch aus sprachlichen, selbst deutsch und deutsch ist manchmal ungleich, sowie aus technischen Gründen. Bildschirme z.B. zeigen Farb- und Tonwerte, Modulation und Umfang sehr unterschiedlich. Dazu kommt, dass Bilddaten meistens stark bis sehr stark komprimiert werden und so also auch nicht mehr dem Original entsprechen.

Information ist wichtig
Umso wichtiger wird darum die gegenseitige Information, wenn man nicht bloss auf «Gefällt mir!» aus ist, oder mehr als «sehr schön», «wow», «suuuuper!» oder so ähnlich als Beurteilung erhalten möchte.

Interpretation unterschiedlich
Fotografinnen, Fotografen und Beurteilende sollten sich auch im Klaren sein, dass die Interpretation und Definition von gut-und-nicht-so-gut für Jede und Jeden auch immer wieder anders sein können. Das gleiche Foto zu wechselnden Lebenszeiten betrachtet, kann so plötzlich eine ganz andere Aussage erhalten oder, wenn man dies will, es hat andere Fehler und andere Fehler nicht mehr.
Mindmap
Es ist schwierig, Fotos zu beurteilen. Ihre Qualität ist nicht messbar sondern empfindbar. Jede und Jeder empfindet aber anders. Mein Mindmap «Bildkritik Bildbeurteilung» zeigt, wie eine die Fotogestaltung betonende Bildbeurteilung durchgeführt werden könnte.
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Bildkritik und Bildbeurteilung sollen konstruktiv motivieren