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fotografieren
als Beruf

fotografieren als Beruf

Fotobeitrag

Mario Ciceri
Leite ich ein Fototraining, so werde ich immer mal wieder gefragt, wie das denn so mit dem Fotografieren als Beruf sei – wie, wo und wann man dies lernen könne.
Berufliches Fotografieren stellt zusätzlich zu den fotografischen auch unternehmerische Ansprüche und ist mehr, als sich nur das eigene, private Fotografieren von einer «Gönnerschaft» bezahlen lassen zu wollen.

Nicht nur
die Kasse
muss stimmen.

Nicht nur die Kasse muss stimmen.

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Für beruflich Fotografierende soll mehr als «nur» die Kasse stimmen. • Kasse in historischem Ladenlokal des Freilichtmuseums Thüringen
Frage von Jugendlichen
Die Frage nach dem Fotografieren als Beruf wird von Jugendlichen so «unter anderen Fragen» gestellt, weil noch zusätzliche, weitere Berufe ebenfalls in Frage kommen. Diese Jugendlichen sind ganz klar wirtschaftlich abhängig von ihren Eltern und Fotografin oder Fotograf ist nicht deren und der Jugendlichen ihr einziges Ziel. Es könnte vielleicht, eventuell unter Umständen mal eines werden. Dementsprechend vage und offen bleibend kann auch die Antwort sein.

Frage von Älteren
Leite ich Fototraining für Ältere, so werde ich ebenfalls immer mal wieder gefragt, wie das denn mit einer beruflich orientierten, fotografischen Tätigkeit so sei – wie, wo und womit man diese machen könne. Diese Älteren sind wirtschaftlich selbstständig; sie haben bereits einen Beruf und die Frage wird darum oft so gestellt, dass man merkt, es geht eigentlich nicht um einen Beruf, sondern man sucht viel eher eine Finanzierungsmöglichkeit für das eigene, private Fotografieren. Man will sich dieses als persönliche Freizeittätigkeit von einer «Gönnerschaft» bezahlen lassen.
weit entfernt von Beruf
Das ist für mich aber sehr weit entfernt von jemandem, der den Lebensunterhalt mit einer diesen sichernden beruflichen Fotografie erarbeiten möchte.

gelegentliche Auftragsarbeiten
Erledigen Sie gelegentliche fotografische Auftragsarbeiten in ihrer Freizeit, so leben Sie nicht davon, sondern Sie haben einen anderen Beruf, mit dem Sie ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie können ihre fotografischen Dienstleistungen darum billiger oder für ein Gefälligkeitshonorar ausführen. Ihre Aufträge bekommen sie darum oft auch, weil sie nicht besser, sondern vielleicht nur billiger sind.

Selbstständigkeit
Werden aus den gelegentlichen dann mal häufigere und ständige Auftragsarbeiten, überlegen Sie sich zu Recht auch den Schritt in eine Selbstständigkeit. So beginnen Sie mit ihrer eigenen beruflichen Fotografie.

gewinnorientiert
Sind Sie in der beruflichen Fotografie tätig, so müssen Sie wie alle beruflich Fotografierenden ihr Honorar nicht nur in lebenserhaltender sondern zudem in gewinnorientierter Höhe verlangen. Denn nur dank dem Gewinn können Sie auch morgen neue Geräte kaufen, Investitionen tätigen, allgemeine Lebenskosten finanzieren, sich weiterbilden, ihre Altersvorsorge aufbauen usw., usw., usf.

nicht unnötig erschweren
Machen Sie sich also nicht mit zu tiefen Honoraren für in ihrer Freizeit ausgeführte, gelegentliche Auftragsarbeiten den eigenen Start in ihre Selbstständigkeit unnötig schwer und schwierig. Ihre Kundschaft würde es wohl kaum verstehen, wenn Sie plötzlich viel teurer arbeiten würden, «nur» weil Sie die Fotografie jetzt beruflich ausüben.

Ansprüche und
etwas mehr

Ansprüche und etwas mehr

Die Kundinnen und Kunden einer Fotografin oder eines Fotografen möchten ihre Ansprüche erfüllt haben. Diese und etwas mehr müssen beruflich Fotografierende bieten wollen und können.

entscheidend ist, was verlangt wird und erhalten werden kann
Der Unterschied zwischen Freizeit und Beruf bezüglich der Fotografie sind weder die fotografische Qualität noch die zum Einsatz gelangenden Apparate und Geräte. Ich kenne in der Freizeit mit einfacheren Geräten professionell Fotografierende wie auch beruflich mit teuren Geräten eher mittelmässig Fotografierende. Entscheidend ist nicht die Stellung, die man sich zuschreibt, sondern was die Kundschaft verlangt und von Fotografierenden erhält.

etwas mehr als erwartet
Das Wissen, Können und die Ausrüstung müssen dergestalt sein, dass mit ihnen die Anforderungen der Kundschaft mehr als nur erfüllt werden können. Ich betone dabei das «mehr». Denn genau dieses «mehr» bietet beruflich Fotografierenden am ehesten die Gewähr, dass sie von der gleichen Kundschaft auch in Zukunft weitere Aufträge erhalten.

nicht bloss billiger
Bietet man nur, was alle anderen auch bieten, so wird man auswechselbar. Und ist man dies, so entscheidet nicht mehr die Einmaligkeit und Qualität der eigenen fotografischen Arbeit, sondern bloss noch deren tiefere Preis.
Aus- und Weiterbildung
Wie beruflich Fotografierende zu ihrem Wissen, zu ihrem Können und zu ihrer dazu nötigen eigenen Ausbildung gelangen, ist der Kundschaft mehr oder weniger egal.

anforderungsorientierte Fotografie
Fotografiert man für eine Gärtnerei, so sind die fotografischen Bedingungen ganz sicher anders, als wenn für ein Architekturbüro fotografiert wird. Fotografiert man für die Gärtnerei und das Architekturbüro, so müssen die Bedingungen für beide Auftragsgebiete abgedeckt werden können – so einfach, so schwierig ist das.

Ansprüche und Honorar
Die Kundschaft in der beruflichen Fotografie möchte, wie bereits erwähnt, schlicht und einfach ihre Ansprüche wenn möglich mehr als erfüllt haben. Dafür zahlt sie das entsprechende Honorar und davon leben die beruflich Fotografierenden.

anforderungsorientierte Ausbildung
Fotografinnen und Fotografen wiederum nützt es darum nichts, wenn sie ihre Ausbildung als sehr gut in Sportfotografie arbeiten lässt, die Kundschaft aber richtig ausgeleuchtete Innenaufnahmen einer Fabrikationshalle benötigt. Die Ausbildung beruflich Fotografierender orientiert sich also an den Anforderungen ihrer Kundschaft. Es gibt darum beruflich Fotografierende mit Ausbildung für ein Wissen und Können in Werbung, Industrie, Reise, Food, People, Mode, Tier, Sache, Unterwasser, Natur, Reportage, Portrait, Theater, Presse und sicher noch viele weitere mehr.
Fotografieren als Freizeit oder Beruf
Lehrstelle Anstellung Praktikum
Erhalten Jugendliche eine Lehrmöglichkeit oder Quereinsteigende eine Anstellung, vielleicht ein Praktikum bei einer Fotografin oder einem Fotografen, so lernen sie, was diese Fotografin oder dieser Fotograf kann, sie werden vertraut mit den fotografischen Gebieten, in denen diese beruflich Fotografierenden für ihre Kundschaft arbeiten – das kann viel sein, das kann wenig sein, aber es ist immer Praxis.

Arbeiten rundum
Zur Praxisausbildung gehören auch Organisation und Vorarbeiten, Terminplanung und -sicherheit sowie interne Arbeiten wie Geschäftsführung, Büro und Buchhaltung. Solche Arbeiten rund um die fotografischen Arbeiten herum, haben an einem Fotoauftrag oft den grösseren Anteil als die eigentlichen fotografischen Arbeiten selbst. Gerade auch das ist berufliche Fotografie.

Schulung Studium
Besucht man eine schulische, studienmässige Ausbildung, ohne eigentlichen Arbeitseinsätze, so könnten vielleicht genau diese Praxiskenntnisse nach der Ausbildung fehlen. Es könnte also fehlen, wovon und womit beruflich Fotografierende leben können und müssen.
beruflich fotografieren, weil man es besser kann
Für mich gibt es kein Gebiet, in dem berufliche Fotografie nicht gebraucht wird. Das eröffnet grosse Chancen für alle, die nicht mehr jugendlich, aber auch noch nicht beruflich festgelegt und in ihrem Gebiet eine Fachfrau, ein Fachmann sind; die sehr gerne fotografieren und davon leben möchten.

von der Freizeit zum Beruf
Es kann versucht werden, die Freizeittätigkeit zum Beruf zu machen. Nicht indem man dafür eine «Gönnerschaft» sucht, sondern indem man sie beruflich für eine zahlende Kundschaft auszuführen beginnt. Dies darum, weil man es besser kann als Andere, weil zukünftige Kundinnen und Kunden bereit sind, eine bessere Leistung so zu bezahlen, dass man heute vielleicht mal teilweise und morgen dann ganz sein Leben damit finanzieren kann.

persönlicher Einsatz
Das ist kein leichter, sondern ein sehr schwerer Weg. Er fordert persönlichen Einsatz, persönlichen Einsatz, persönlichen Einsatz und dann nochmals persönlichen Einsatz – für die eigene Idee, für die eigenen Kundinnen und Kunden, für das eigene Geschäft. Es ist ein Weg, der schon viel begangen worden ist und der zwar nicht immer aber doch schon oft zur erfolgreichen Selbstständigkeit in der beruflichen Fotografie geführt hat.
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